Sorghum aus Bologna eignet sich für alle Absatzmöglichkeiten
In Bologna, eine Region Norditaliens, wird 90 % des italienischen Sorghums angebaut. Hier trifft man nicht nur auf motivierte Produzenten, sondern auf engagierte Händler und Verarbeitungsunternehmen, die in Sorghum als Rohstoff zahlreiche Vorteile sehen.
Venturoli, Lieferant von Sorghumsaatgut:
„Dank der in Italien angebotenen Genetik konnten die italienischen Produzenten die verschiedenen Vorteile von Sorghum schätzen lernen.“
Sammelstelle Cristiane in Sant‘Agata Bolognese:
„Das eingesammelte Sorghum kommt bei uns mit einer Feuchtigkeit von unter 15 % an. Wir sammeln zu 100 % weißes Sorghum.“
In diesem Unternehmen bekam die Reisegruppe die wichtigsten während des Sammelns analysierten Kriterien erklärt: Feuchtigkeits- und Eiweißgehalt sowie Unreinheiten.
Die landwirtschaftliche Genossenschaft COPROB:
„Unsere Genossenschaft sammelt jedes Jahr ungefähr 40 000 Tonnen unterschiedlichste Biomasse (darunter Sorghum) ein, mit der 60 000 Haushalte mit Strom versorgt werden können.“
EmilCap in Parma, Viehfutterproduzent:
Die Vorteile von Sorghum im Tierfutter sind sowohl gesundheitlicher als auch ernährungstechnischer Art, da Sorghum die Besonderheit hat, nur sehr wenig Probleme mit Mykotoxinen zu haben.
Herr Guardiani:
„Die hygienische Qualität von Körnersorghum ist ausgezeichnet. Wir haben keine Probleme mit Mykotoxinen, was bei der Produktion von Kuhmilch, die bei der Herstellung von Parmigiano Regiano verwendet wird, von höchster Wichtigkeit ist.“
Landwirtschaftliche Betriebe:
Die Rundreise endete mit dem Besuch zweier landwirtschaftlicher Betriebe: Einer produziert weißes Körnersorghum für Viehfutter, vor allem für Milchkühe, deren Milch für den berühmten Parmesan verwendet wird, der andere baut Silosorghum für die Methanisierung an.
Marco Bergami bestellt 100 ha.
„Ich widme jedes Jahr 25 bis 30 ha weißem Sorghum. Für mich ist Sorghum eine wirtschaftlich interessante und einfach anbaubare Kultur. Die Produktion wird für Tierfutter verkauft.“