Technische Informationen über die Schädlinge von Sorghum
Sorghum ist eine robuste Pflanze, die im Allgemeinen wenig von Schädlingen befallen wird. Wenn auch in den meisten Fällen der Druck gering bleibt und keine Maßnahmen erforderlich macht, so kann es doch zu einem Schädlingsbefall kommen – vor allem bei hohen Temperaturen. Sie finden im Folgenden eine Aufzählung der verschiedenen Schädlinge, die die Sorghumpflanzen befallen können:
Bohrende Insekten: Wurzelbohrer – Sesamia nonagrioides und Zünsler – Ostrinia nubilalis
Die größten Schäden treten durch eine Perforierung der Blätter durch die Zünsler auf. Die Wurzelbohrer schädigen die Pflanzen durch ihre Larven im Stengelansatz.
Durch den Befall durch bohrende Insekten kann es zum Umknicken der Pflanze am Ende des Wachstumszyklus kommen.
Maisblattzikade – Zyginidia scutellaris
Die Symptome eines Befalls sind kleine weiße Flecken, die normalerweise auf den ältesten Blättern zu finden sind. Auf den letzten 3 oder 4 Blättern sind mehr oder weniger keine Symptome zu finden. Das größte Risiko eines Befalls besteht während der Wachstumsphase, wobei die Wahrscheinlichkeit eines Befalls sehr niedrig oder sogar null ist.
Blattläuse
Die Schädlichkeitsschwellen liegt je nach Art der Blattläuse bei:
- Sitobion avenae : 500 Läuse pro Pflanzen bei Sorghumpflanzen vor dem 8-10-Blatt-Stadium.
- Metopolophium dirhodum: 5 Läuse pro Pflanze vor dem 3 – 4-Blattstadium; 10 Läuse pro Pflanze im 4-6-Blatt-Stadium; 20 – 50 Läuse pro Pflanze im 6-8-Blatt-Stadium.
- Rhopalosiphum padi: eine von zwei Rispen befallen innerhalb von 3 Wochen nach der Rispenbildung
Kapselwurm – Helicoverpa armigera
Die Larven des Kapselwurms können Sorghum durch das Auffressen der Reproduktionsorgane und der Körner zum Zeitpunkt der Körnerbildung schädigen. Das Risiko ist am höchsten zur Blütezeit und wenn die Körner noch weich sind. Die Schädlichkeitsschwelle liebt bei einer Raupe pro Rispe.