Die Zukunft von Sorghum in der Türkei
Sorghum ID konnte vom 6. bis zum 9. Februar in Izmir zahlreiche Besucher begrüßen. Diese Fachmesse hat den doppelten Vorteil, sowohl stark besucht zu sein als auch ein sehr unterschiedliches Publikum anzuziehen: Landwirte, Züchter, Saatguthersteller, Verarbeiter, Händler, Sachbearbeiter öffentlicher Stellen, Presse … trafen hier aufeinander. Agro Expo war die Gelegenheit, festzustellen, dass sich die Kulturpflanzen Mais und Sorghum in der Türkei gegenseitig ergänzen. Mais ist die wichtigste Anbaupflanze des Landes, dessen Anbauflächen sich dieses Jahr dank einer sehr zielstrebigen Subventionspolitik durch die führenden Politiker wohl 1 Million Hektar betragen werden. Sorghum hat jedoch hier seinen Platz, vor allem in Zentralanatolien, das Probleme mit der Verfügbarkeit von Wasser hat. Für den 20. März 2020 ist übrigens in Konya zu diesem Thema eine Konferenz geplant. Sorghum wird sich hier zu Worte melden, um denjenigen Sorghum vorzustellen, die noch nicht wissen, dass dieses im Zusammenhang mit begrenzten Wasserressourcen eine Lösung für die Zukunft darstellt.
Eine weiterer wichtige Botschaft, die in der Türkei noch vermittelt werden muss ist, dass Sorghum viel Stärke enthält und gerbstofffrei ist. Zur Information der verarbeitenden Industrie bzw. als allgemeine Informationsquelle über Sorghum in der Tierernährung wurde gerade eine vollständige Dokumentation zu diesem Thema veröffentlicht.
Eine Konferenz in Konya in der Türkei am 5. Juni 2020
Diese Konferenz findet im Rahmen der Landwirtschaftsmesse von Konya-Tarim statt. Thema der Veranstaltung ist „Sorghum, eine Kulturpflanze der Zukunft: Die Vorteile des Anbaus von Sorghum sowie dessen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten“. In dieser Konferenz werden drei französische Fachleute Vorträge zu folgenden Themen halten:
- Der technische Ablauf von Körner- und Futtersorghum
- Der Markt und die Absatzmöglichkeiten von Sorghum
- Der Saatgutmarkt in Europa.