Ein Getränk aus Sorghum. Möchten Sie noch ein Gläschen?

 

In diesem Herbst wurde das erste Getränk aus geschälter Sorghumhirse vom Hersteller Materviva SpA, in Zusammenarbeit mit Monia Caramma auf den italienischen Markt gebracht, das zu 100 % aus biologischem Anbau stammt.

Mischen Sie Wasser, Sorghum, etwas Salz und Sie erhalten ein Getränk mit einem angenehmen, leicht süßlichen Geschmack mit einer schönen nussigen Note. Die Viskosität ist optimal. Die Getränkerezeptur wurde von der italienischen Firma Materviva SpA entwickelt und ist seit November 2024 unter dem Markennamen Salvia im Handel erhältlich. Genauer gesagt besteht die Mischung aus 15 % aus Sorghum. „Aber nicht aus irgendeinem Sorghum“ erklärt Monia Caramma, Forscherin für nachhaltige Ernährung, die an dessen Beschaffung beteiligt war. Es handelt sich um italienisches, enthülstes Bio-Sorghum, dessen Produktions- und Herstellungskette vollständig zurückverfolgt werden kann.

Weder Verdickungsmittel noch Zusatzstoffe

Dieses Getränk verdanken wir einem innovativen technologischen Verfahren, bei dem einer der Schritte die Gelatinierung ist. „Bei diesem Prozess wird das Sorghumkorn durch Dampf erhitzt, um bei der Stärke und den Proteinen eine Strukturveränderung zu erreichen. Dadurch müssen weder Verdickungsmittel noch Zusatzstoffe hinzugefügt werden. Eine von den immer gesundheitsbewussteren Verbrauchern begehrte Besonderheit. Sie neigen nämlich dazu, Getränke, die Samenöle, insbesondere Sonnenblumenöl, enthalten, wegen des Ungleichgewichts zwischen Omega 3 und 6 abzulehnen. Und selbst wenn zahlreiche industrielle Verfahren künstliche Aromen und Verdickungsmittel wie Xanthan, Guar oder Johannisbrot in ihre Rezepte integrieren, werden sie von den Verbrauchern weiterhin abgelehnt.“

Ein gutes und nachhaltiges Bio-Getränk

Für Materviva SpA ist Transparenz auf den Etiketten von grundlegender Wichtigkeit. Daher wird die Rückverfolgbarkeit der Herkunft der Inhaltsstoffe besonders hervorgehoben. „Damit können die Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen“, betont Monia. „Wir beziehen unser Sorghum bei Landwirten vor Ort und Unterstützen auf diese Weise eine lokale Landwirtschaft, wobei wir gleichzeitig vom Know-how der Landwirte profitieren.“ Der Grund für die Entscheidung, Sorghum für dieses Getränk zu benutzen ist, wie Monia uns daran erinnert, dass diese Hirse aufgrund ihres geringen Nickelgehalts gut für die Gesundheit ist; ein Vorteil für Allergiker oder Personen mit Unverträglichkeiten. Wobei nicht vergessen werden sollte, dass der Anbau von Sorghum wenig Wasser und Betriebsmittel bedarf und somit sehr umweltfreundlich ist. „Ganz im Gegensatz zu Mandeln, die einen hohen Bedarf an Stickstoff und Wasser haben,“ erläutert sie. Bei Kokosnussgetränken ist das Problem der Transport, und somit die CO2-Bilanz und der massive Einsatz von Pestiziden. Bei Reis oder Hafen muss viel Zucker hinzugegeben werden. Man kann also sagen, dass von allen Getränke auf pflanzlicher Basis die Getränke aus Sorghum am nachhaltigsten sind“.


www.materviva.it

www.salviafood.it 

Bellula : https://www.salviafood.it/categoria/cosmesi-e-linea-benessere/

 

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