Sorghum von der Türkei bis in den Südwesten Frankreichs

 

Anfang September stand Sorghum sowohl in Tekirdağ in der Türkei bei den Field Days als auch in Ondes, im Südwesten Frankreichs, im Mittelpunkt.

Die Field Days in Tekirdağ

Vom 31. August bis zum 3. September wurden den türkischen Landwirten der Region Tekirdağ während der vom DLG organisierten Feldtagen sechs Sorghumsorten vorgestellt. Über 150 Landwirte informierten sich am Stand von Sorghum ID über Sorghum und die möglichen Absatzmärkte. Zahlreiche Landwirte teilten nach der während der Fild Days 2021 Vorstellung der Sorten gemachten Erfahrungen im Sorghumanbau. Das Feedback war insgesamt sehr positiv, insbesondere hinsichtlich der Produktion. Einige sprachen über die Schwierigkeiten, die sie hatten, an Saatgut zu kommen und Kontakt mit den von Sorghum ID angebotenen Ansprechpartnern für den Vertrieb von Saatgut aufzunehmen, um noch mehr Sorghum anbauen zu können. Diese Beständigkeit und dieser Austausch haben dazu geführt, dass neue Versuche durchgeführt wurden, vor allem im Bereich der Fütterung von Milchvieh. Dieses starke Interesse an Sorghum könnten zur Einrichtung von weiteren Sorghum-Anbauzentren in der Region Tekirdağ oder auch Konya führen.

Das Sorghum ID-Team bei der Diskussion mit türkischen Landwirten während der Field Days.

 

Innov’Agri in Ondes / Südwest-Frankreich

Am 7. und 8. September fand in Ondes, im Departement Haute-Garonne, die Fachmesse Innov‘Agri statt. Auf dem 80 Hektor großen Ausstellungsgelände kamen Landwirte, Techniker und Lieferanten zusammen. Der FNPSMS präsentierte im Rahmen der Werbekampagne Seeds For Future am 7. September von 14:00 bis 16:00 Uhr eine Konferenz, während der die Typologie der lokalen Landwirtschaftsbetriebe sowie der Platz von Mais in ihrer Fruchtfolge präsentiert wurden. An der Konferenz nahm unter anderem die Regionale Landwirtschaftskammer Okzitanien teil. Während des Vortrags gab es zudem von M. Thevenet, Direktor von ASFONA, technische Ratschläge zur richtigen Vorbereitung der Maislager. Außerdem wurde den Zuschauern Sorghum präsentiert, um diese über diese Kulturpflanze der Zukunft und einer Möglichkeit, die Fruchtfolge zu diversifizieren, zu informieren. Bei dieser Gelegenheit konnten die die Landwirte über ihre Zufriedenheit sprechen, insbesondere bezüglich Sorghum, das vor Sonnenblumen oder Soja und nach den Wintererbsen oder Weizen angebaut wurde.

Der Stand der Werbekampagne Seeds for Future während der Fachmesse Innov‘Agri.